Die neue Gemeindeleitung für die kommenden vier Jahre (v.l.): Pfr. Andreas Klei, Ernst-August Mellies, Deborah Brandt, Michael Wahl, Heike Lindner, Benjamin Kutsche, Sabine Köhler, Frederic Fritz und Georg Schab (nicht im Bild). (Foto: © Christian Kutsche)

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Neuer Kirchenvorstand feierlich eingeführt

In unserer Kirchengemeinde hat mit der Einführung am 10. März ein neuer Kirchenvorstand seine Arbeit für die kommenden vier Jahre Amtszeit aufgenommen. Mit Frederic Fritz und Ernst-August Mellies bekommt die Gruppe um Pastor Andreas Klei zwei neue Kirchenälteste. Aus dem Vorstand ausgeschieden sind Marita Josuweit und Marie Kutsche, die der Gemeinde allerdings mit ihren weiteren Aufgaben und Begabungen erhalten bleiben.

Rückblickend auf die vergangenen vier Jahre waren sicher die Herausforderungen einer Corona-Pandemie und gleichzeitig die Fertigstellung des Kirchenanbaus die bestimmenden Themen des Gremiums. Neue Kirchengesetze, die auch im kirchlichen Leben größere Aufmerksamkeit und einen besseren Schutz vor sexualisierter Gewalt verlangen, waren ebenso Gegenstand der Sitzungen wie die Suche nach neuem haupt- und nebenamtlichen Personal, das im Laufe der letzten vier Jahre ebenfalls fast vollständig gewechselt hat.

Zusätzlich bereiten der Rückgang der Gemeindegliederzahlen und die schrumpfenden Finanzen einige Sorgen um die Zukunft der Kirche. Schon längst hat sich die Lippische Landeskirche mit verschiedenen Justierungen und neuen Projektideen, den sogenannten „Erprobungsräumen“, auf den Weg gemacht, doch solange „alte Besen noch – einigermaßen – gut kehren“, lässt man sich ja gern Zeit mit der Eile.

Dass besonders der Vorstand einer Kirchengemeinde in der öffentlichen Verantwortung steht, machte Pfarrer Andreas Klei in seiner Predigt beim Einführungsgottesdienst allen Gästen sehr deutlich. Doch nicht nur sie, sondern alle Christen haben die Aufgabe und Verantwortung, zu ihrem Herrn Jesus Christus zu stehen und sich nicht verschämt zu verstecken, wenn sie darauf angesprochen werden.

Der Jünger und spätere Apostel Petrus ist da ein gutes Beispiel für Bekenntnis, Verleugnung, Versagen und Vergebung. Es ist unser Trost, wenn Jesus, der um unser aller Schwächen weiß, trotzdem sagt: „Ich habe gebeten, dass dein Glaube nicht aufhöre!“ (Lukas 22,32)
Für alle zukünftigen Aufgaben und Herausforderungen wünschen wir dem neuen Kirchenvorstand gute Entscheidungen und vor allem Gottes Segen.

Reiner Kutsche