In diesem Jahr begleitete uns unter dem Titel „Mut tut gut“ die Geschichte von Ester, die zunächst vom eher unscheinbaren, jüdischen Mädchen zur Königin von Persien wurde.
Man könnte meinen, die Durchführung der alljährlichen Kinderbibelwoche sei inzwischen Routine. Immerhin war es in diesem Jahr bereits die 17. Kibiwo in Folge.
Eigentlich ein guter Grund, mal dankbar auf eine gesegnete Arbeit zurückzublicken, haben doch über die Jahre viele Kinder vieles über Gott und Jesus gehört, das sie bis heute beeinflusst und prägt. Darüber hinaus ist es einfach schön zu sehen, wie viele ehemalige Teilnehmer inzwischen treue und verlässliche Mitarbeiter sind. Gott sei Dank!
Zur Routine wird eine Kibiwo allerdings nie. Immer wieder stellt sich die Frage, was man thematisch macht und wie man das praktisch umsetzt, welche (ehrenamtlichen!) Mitarbeiter dabei sein würden und wie viele Kinder das Angebot wohl wahrnehmen.
Das Thema war schnell gefunden. In diesem Jahr begleitete uns unter dem Titel „Mut tut gut“ die Geschichte von Ester, die zunächst vom eher unscheinbaren, jüdischen Mädchen zur Königin von Persien wurde. In dieser Funktion trug sie unter Einsatz ihres eigenen Lebens entscheidend dazu bei, dass das Volk der Juden vor einer Vernichtungsaktion bewahrt wurde. Dabei vertraute sie auf Gott und sein Eingreifen. Bis heute feiern die Juden aus diesem Grund das Purimfest.
In täglichen Anspielen konnten die etwa 40 Teilnehmer erleben, wie Gott die Fäden in den Händen hält. Selbst in vermeintlich aussichtslosen Zeiten fügte sich alles zum Guten – auf mitunter höchst erstaunliche Art und Weise.
Wilma Wichtig, die „Frau der klugen Fragen und Meisterin der flinken Worte“, trug als Reporterin des „Royale Orientale“ ebenfalls dazu bei, dass alle in die Geschichte von Ester und dem Volk Israel hineingenommen wurden.
Letztlich lernten wir alle – Kinder und Mitarbeiter gleichermaßen – Gott in allen Lebenslagen um Hilfe zu bitten und ihm zu vertrauen.
Spielen, Basteln, Backen, Experimentieren, Tanzen, Malen, Laubsäge-Arbeiten, Rätseln, Singen und Beten rundeten die einzelnen Tage ab und mündeten – wie immer – im abschließenden Familiengottesdienst, der – in Anlehnung an das Purimfest – im Gemeindehaus gefeiert wurde.
Dank sei an dieser Stelle allen gesagt, die durch ihren Einsatz zum Gelingen der KiBiWo beigetragen haben. Heike Lindner
(Foto: © Heike Lindner)