Mit der Errichtung der Innenwände der neuen Küche hat die Hochbauphase des Kirchenanbaus begonnen!
Es geht – im wahrsten Sinne des Wortes – langsam „aufwärts“ mit den Bauarbeiten. Nach einer langen Phase der Bearbeitung des Untergrunds und der Erstellung einer soliden Grundplatte ist der Teilschritt 1 (Tiefbauarbeiten) am Gebäude so gut wie abgeschlossen. Wie berichtet, hat es vor allem bei der Bearbeitung des denkmalgeschützten Geländes Verzögerungen gegeben, zumal mehr Boden abgetragen werden musste als zunächst geplant. Dabei sind die Mitarbeitenden des Denkmalschutzes nicht nur auf die Grundmauern der alten Kapelle gestoßen, die 1958 abgerissen wurde, sondern auch auf die Reste des alten Friedhofes, der direkt an die damalige Kapelle anschloss. Dabei förderten die Archäologen zahlreiche alte Skelette wieder ans Licht, die – für Experten interessant und der Dokumentation wert – seinerzeit in mehreren, knappen Schichten übereinander begraben wurden. Weitere Grabbeilagen und die übrig gebliebenen Eisenverschlüsse der Särge waren nach Angaben der Archäologen von historischer Bedeutung und werden für zukünftige Zwecke (Museumsausstellung o.ä.) weiter aufbereitet.
Die Kirchengemeinde hofft, die verloren gegangene Bauzeit wieder etwas einholen zu können, damit auch die Kirche an sich bald wieder für Gottesdienste und die bevorstehenden Hochfeste genutzt werden kann. Immerhin – für zukünftige Kirchcafé-Zeiten ist der kurze Weg von der Kaffeemaschine zu den Gästen schon mal fertig…. (siehe Foto). (rk)
(Foto: © R.Kutsche für KG Heidenoldendorf)