A. Taufe – was ist zu tun?

Sie möchten gern eine Taufe in unserer Kirchengemeinde feiern? Wir freuen uns über Ihr Interesse und geben Ihnen im Folgenden schon einige Hinweise zur Vorbereitung des Festes.

1.
Prüfen Sie bitte zuerst, ob Sie Mitglied unserer Kirchengemeinde sind. Sollten Sie nämlich auswärts wohnen, so müssen wir zunächst von Ihrer Wohnortgemeinde eine „Dimissoriale“ einholen (eine Genehmigung zur Durchführung der Taufe in unserer Kirche).

Im Normalfall ist das kein Problem, trotzdem ist ein Gespräch darüber sinnvoll. Rufen Sie uns bitte frühzeitig an. Sollten Sie übrigens (noch) kein Mitglied der ev. Kirche sein, so freuen wir uns ebenfalls über einen frühzeitigen Anruf. Auch das ist kein genereller Hinderungsgrund, ein Gespräch ist aber in diesem Fall unbedingt nötig.

2.
Bitte überlegen Sie, wann die Taufe durchgeführt werden soll. Es ist gut, wenn Sie sich auch schon im Vorfeld einen Ausweichtermin aussuchen für den Fall, dass die Taufe an einem bestimmten Sonntag aus unserer Sicht auf einen ungünstigen Termin fällt. Am ersten Sonntag im Monat wird in unserer Gemeinde übrigens in der Regel Abendmahl gefeiert, so dass der Gottesdienst durch eine Taufe besonders lange dauern würde. Ein anderer Termin wäre sicherlich günstiger.

3.
Je nach Termin entscheidet sich, welcher Pfarrer die Taufe durchführt (s. Gottesdienstplan). Die Zuständigkeit bei den Taufen richtet sich also nicht nach den Pfarrbezirken, sondern nach dem Pfarrer, der am Tauftermin den Gottesdienst hält.

4.
Rufen Sie den entsprechenden Pfarrer unserer Gemeinde an und vereinbaren Sie den Tauftermin und ggf. auch schon den Termin für das Taufgespräch, das in der Regel bei Ihnen stattfinden sollte. Für das Gespräch ist ein Zeitraum von ca. 2 Wochen vor der Taufe angemessen; der Tauftermin sollte möglichst frühzeitig angefragt werden (ca. 8 Wochen vorher). Alternativ: Sie können die Termine und den Pfarrer auch im Gemeindebüro erfragen.

5.
Machen Sie sich bitte im Vorfeld schon Gedanken über mögliche Paten. Einzige Voraussetzung: Ein Pate muss Mitglied einer christlichen Kirche sein (darf also nicht ausgetreten sein!) und seine Bereitschaft erklären, den Täufling im christlichen Glauben zu erziehen.

Falls es hier Probleme geben sollte, sprechen Sie diese bitte mit uns im Vorfeld an. Paten, die außerhalb Heidenoldendorfs wohnen, müssen möglichst zum Taufgespräch eine sog. Patenbescheinigung vorlegen, die sie in ihrem zuständigen Pfarramt bekommen (meist auch telefonisch anzufordern).

6.
Überlegen Sie sich bitte auch schon einen Taufspruch für Ihren Täufling. Hier finden Sie Ideen oder schlagen Sie einfach Ihre Bibel auf (fettgedruckte Verse eignen sich oft besonders gut). Natürlich stehen wir Ihnen bei der Suche auf Wunsch ebenfalls zur Seite.

7.
Alles Weitere ergibt sich im Taufgespräch, das wir im Vorfeld mit Ihnen führen. Bei dieser Gelegenheit nehmen wir auch die sog. „Geburtsbescheinigung für religiöse Zwecke“ und das Stammbuch (zur Beurkundung) mit.

Besonderheiten ergeben sich bei Taufen von Erwachsenen, Konfirmanden etc. Bitte sprechen Sie uns daraufhin an.

Ein Tipp: Wenn Sie ein kleines Kind taufen lassen möchten, warten Sie nicht zu lange. Je stärker die Neugier der Kleinen ist, ihre Welt eigenständig zu erkunden, um so stressiger wird es für Eltern, die Taufe bewusst miterleben zu können.  (ak)